12. Februar 2018 :: 20 Uhr
Als Jugendliche flieht die Iranerin Ahang Bashi mit ihren Eltern nach Schweden. Doch statt sich dort wohl und sicher zu fühlen, wird sie depressiv und hat Angst davor, Haus oder Bett zu verlassen. Statt ihre aufsteigende Karriere als Dokumentarfilmerin zu genießen, leidet sie unter Panikattacken.
In „Fragility“ dokumentiert die junge Regisseurin sehr präzise ihre Ängste und Depression, hinterfragt Diagnosen und Ursachen. Kritisch und überraschend humorvoll setzt sie sich mit Isolation, kulturellen und familiären Konflikten auseinander und bleibt auch in düsteren Momenten berührend nah und persönlich.
Im anschließenden Filmgespräch mit einer Psychologin des Psychosozialen Zentrums für Migrant*innen in Halle sprechen wir über die Arbeit mit Ängsten und Traumata, die durch Flucht und Entfremdung entstehen. Ein Film im Rahmen der Filmreihe Globale in Halle.
Filmpartnerschaft
Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt
Fragility | Depression und Flucht
Regie: Ahang Bashi
Filmlänge: 73min
Sprache: Englisch, Schwedisch und Farsi mit engl. Untertiteln
Produktionsjahr: 2016
weitere Informationen zum Film
Link zum Trailer des Filmes (vimeo.com)