11. November 2019 :: 20 Uhr
DIE ROTE LINIE
Der Kampf um den Hambacher Forst, das Ringen um den Ausstieg aus der Kohle und der wachsende öffentliche Widerstand – Der Dokumentarfilm „Die rote Linie“ zeigt eine lokale David-gegen-Goliath-Geschichte. Wir sehen wie aus vereinzelten Aktionen schließlich gemeinsamer Protest von Bürgerinitiativen, Familien, Kirchengruppen, Naturschutzinitiativen und Baumbesetzer*innen gegen die Rodung des Waldes wurde.
Clumsy, der junge Waldbesetzer, Antje, Anwohnerin und Mitglied einer Bürgerinitiative, Lars, ein Familienvater der in einem Geisterort ausharrt und der Umsiedlung trotzt… Seit 2015 begleitet die Regisseurin Karin de Miguel Wessendorf zahlreiche Protagonist*innen in ihrem anfangs einzelnen Aufbegehren bis hin zum später bundesweit bekannten gemeinsamen Aufbegehren. Gerade die Auseinandersetzungen im Herbst 2018 haben gezeigt, wie dringend eine öffentliche Diskussion zum Kohleausstieg ist.
Im anschließenden Filmgespräch mit Aktivist*innen von Ende Gelände und Fridays for Future hören wir Berichte vom Widerstand gegen Braunkohleabbau und sprechen über die Folgen des Klimawandels und über nachhaltige Energiepolitik.
Filmpartnerschaft
Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt
Die Rote Linie
Regie: Karin de Miguel Wessendorf
Filmlänge: 115 Minuten
Produktionsjahr: 2019
Sprache: Deutsch
weitere Informationen zum Film
Link zur Film-Webseite inkl. Trailer (mindjazz-pictures.de)
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